Mit Elektronik zum sicheren Zuhause

Schon allein eine gute Beleuchtung des gesamten Grundstücks hält viele potentielle Täter von Ihrem Haus fern. Sie lässt sich durch eine Dauerbeleuchtung bei Dunkelheit oder durch die Installation von Bewegungsmeldern oder Zeitschaltuhren realisieren. Mit Zeitschaltuhren, die Leuchten in Wohnräumen oder Geräte wie den Fernseher automatisch einschalten, können Sie sogar Ihre Anwesenheit vortäuschen. Allein die Annahme, dass sich jemand im Haus aufhalten könnte, bringt viele Einbrecher von ihrem Vorhaben ab. Noch effektiver ist die Abschreckung bei einer Anwesenheitssimulation. Sie ist oft Bestandteil von Smart Home Systemen und umfasst in diesem Fall weitere Maßnahmen wie das Herauf- und Herunterziehen der Rollläden. In Smart Home Systeme lassen sich außerdem sogenannte Panikschalter integrieren. Sie schalten bei Gefahr sämtliche Leuchten ein und ziehen die Rollläden hoch, um Kriminelle vom Grundstück zu vertreiben. Falls Sie kein komplettes System installieren möchten, können Sie sich aber auch für eine Rollladensteuerung entscheiden. Sie bietet vor allem während Ihres Urlaubs mehr Sicherheit, denn während der Sommerferien steuern Einbrecher oft gezielt Häuser an, in denen die Rollläden nachts nicht heruntergelassen sind.
 

Ein guter Einbruchschutz umfasst außerdem eine zusätzliche Sicherung der Fenster und Türen. Sie lässt sich durch verschiedene Einbruchmelder wie Öffnungssensoren, Glasbruchmelder und Vorhangmelder realisieren. All diese Melder schlagen Alarm, wenn Kriminelle eine Scheibe einschlagen oder versuchen, ein Fenster oder eine Tür aufzubrechen. An Außentüren haben Sie außerdem die Möglichkeit, Zutrittsicherungen zu installieren. Dort sorgen Sie durch ein Codeschloss oder eine Zutrittskontrolle auf Grundlage der Biometrie für mehr Sicherheit. Auch das Öffnen der Haustür mittels einer App auf dem Smartphone ist inzwischen möglich.

Mit einer Überwachungskamera halten Sie ebenfalls viele potentielle Einbrecher von Ihrem Grundstück fern. Für diesen Zweck eignen sich vor allem die Netzwerkkameras, auf deren Aufnahmen Sie selbst von weit entfernten Orten Zugriff haben. Ihre Bilder sehen Sie sich auf einem Smartphone oder einem Tablet an, sodass Sie selbst bei der Arbeit oder im Urlaub einen kurzen Blick auf Ihr Grundstück werfen können. Hersteller von Netzwerkkameras bieten ihren Kunden außerdem oft die Möglichkeit, die Aufnahmen automatisch in einer Cloud zu speichern. Bei dieser Version können Sie von jedem beliebigen PC per Browser auf die Bilder zugreifen.

Über sämtliche elektronische Sicherheitseinrichtungen erfahren Sie in den einzelnen Ratgebern mehr. Denken Sie neben dem Schutz vor Einbrechern aber auch an andere Gefahren wie ein Feuer oder eine Überschwemmung, die leicht durch eine defekte Waschmaschine entstehen kann. Vor diesen Risiken schützen Sie sich durch Rauch- und Wassermelder, über die wir Sie in den jeweiligen Artikeln ebenfalls umfassend informieren.