Rollläden einbruchsicher machen – durch Austausch oder Nachrüstung für mehr Sicherheit sorgen

Heruntergelassene Rollläden stellen für Einbrecher natürlich ein Hindernis dar. Ihre Schutzfunktion wird jedoch oft überschätzt, denn viele lassen sich einfach hochschieben oder aus den Führungen ziehen. Besonders leicht ist dies bei Modellen mit Rollpanzern aus Kunststoff, die sich durchdrücken lassen und entsprechend schnell aus den Führungen springen. Ob dies bei Ihren Rollläden der Fall ist, können Sie überprüfen, indem Sie mit der flachen Hand auf die Mitte des Rollpanzers drücken. Ist der Rollladen erst entfernt, haben Diebe viele Möglichkeiten, das Fenster oder die Balkon- beziehungsweise Terrassentür zu öffnen. Ein guter Einbruchschutz umfasst daher auch die Sicherung der Rollläden, die vor allem im Erdgeschoss und an leicht zugänglichen Fenstern widerstandsfähig sein sollten. Er ist selbst für motorbetriebene Rollläden erforderlich, denn entgegen der landläufigen Meinung lassen sich auch diese zumindest ein Stück weit hochschieben.

Mit einbruchhemmenden Rollläden Fenster, Balkon- und Terrassentüren sichern

Steht bei Ihnen ohnehin eine Renovierung an, können Sie Ihre alten Rollläden gegen einbruchhemmende austauschen. Diese sind in den sechs Widerstandsklassen RC1 bis RC6 erhältlich. Je größer die Zahl ist, desto besser ist der Schutz durch besonders stabile Rollladenpanzer und Verstärkungen in den Führungsschienen. Für Wohnhäuser empfiehlt die Polizei daher einbruchhemmende Rollläden der Widerstandsklasse RC2 oder höher. Möchten Sie dennoch herkömmliche Rollläden montieren lassen, sollten Sie zumindest Produkte mit Rollpanzern aus Aluminium, Stahl oder Holz wählen. Sie lassen sich nicht verbiegen und leisten daher einen größeren Widerstand als Rollläden mit Kunststoffpanzern. Kunststofflamellen haben darüber hinaus den Nachteil, dass sie sich zerschneiden und durch Hitze zerstören lassen. Auch der Rollladenkasten spielt im Hinblick auf den Einbruchschutz eine wichtige Rolle. Er sollte aus einem möglichst stabilen Material wie stranggepresstem Aluminium bestehen und Wände mit einer Dicke von mindestens zwei Millimetern besitzen.

Herkömmliche Rollläden mit zusätzlichen Sicherungen ausstatten

Möchten Sie Ihre Rollläden nicht austauschen, können Sie diese mit zusätzlichen Sicherungen ausstatten. Sie verhindern das Hochschieben von außen, sind in Ausführungen für manuell und elektrisch betriebene Rollläden erhältlich und zum Teil für beide Varianten geeignet. Sogenannte Klemmsicherungen werden an beiden Seiten des Rollpanzers zwischen Rollladen und Führungsschiene befestigt. Bei ihnen ist oftmals nicht einmal ein Bohren erforderlich, sodass Sie den Rollladen nicht beschädigen. Klemmsicherungen sind daher auch für Mietwohnungen interessant, in denen Veränderungen an einzelnen Bauteilen oft nicht erlaubt sind. Eine weitere Möglichkeit ist die Montage von verstärkten Schlussstäben. Sie verhindern, dass die Rollpanzer herausgerissen werden.

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Beim Einbruchschutz die hinter den Rollläden liegenden Fenster nicht vergessen

Durch den Einbau von einbruchhemmenden Rollläden oder die Nachrüstung vorhandener Rollläden verbessern Sie den Einbruchschutz. Noch wichtiger ist allerdings die Sicherung der Fenster, denn viele Einbrüche finden tagsüber statt, wenn die Rollläden hochgezogen sind. Die Rollläden herunterzulassen, wenn Sie das Haus verlassen, ist jedoch keine gute Lösung. Dies lockt Einbrecher förmlich an, denn es signalisiert ihnen, dass niemand zu Hause ist. Aus diesem Grund sollten die Rollläden auch während eines Urlaubs nicht dauerhaft heruntergelassen sein. Wenn Sie gern und häufig reisen, lohnt sich daher die Anschaffung einer elektrischen Steuerung, die Ihre Rollläden am Morgen automatisch hochzieht und am Abend wieder herunterlässt.

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