Was den Autofahrer, Biker oder Radfahrer an den leistungsfähigen, mobilen GPS Computern begeistert, entlockt einem übelgesinnten Zeitgenossen ein erfreutes Grinsen. Je weiter die kleinen und teuren elektronischen Helfer Verbreitung finden, umso größer ist die Chance für ihn, sich durch den Klau derselbigen zu bereichern und den Besitzern Schaden, Schrecken und Ärger zuzufügen. Aber es gibt Abhilfe und Schutz gegen die Langfinger - wir zeigen einige Möglichkeiten auf.

Risiken und Gefahren beim Mitführen von Navigationsgeräten

Portable Navigationsgeräte sind heutzutage eine weit verbreitete und hilfreiche Technologie für Auto-, Motorrad- und Radfahrer gleichermassen. Trotz ihrer Vorteile sind sie jedoch auch anfällig für Diebstahl, insbesondere wenn sie in oder an den Fahrzeugen zurückgelassen oder unzureichend gesichert werden. In diesem Artikel werden die Risiken und Gefahren beim Mitführen von Navigationsgeräten sowie mögliche Schutzmaßnahmen gegen den Navi-Klau detailliert untersucht.

Diebstahlgefahr in Autos

Die Diebstahlgefahr von Navis und GPS-Computern in Autos ist besonders hoch, da sie sowohl leicht zugänglich und für potenzielle Diebe gut sichtbar sind. Besonders wenn das Gerät offen im Fahrzeug liegen bleibt oder an der Windschutzscheibe befestigt ist, kann es für Langfinger attraktiv sein. Fahrzeuge mit sichtbar montierten Geräten sind daher ein bevorzugtes Ziel von Dieben.

Entwenden von GPS-Computern an Motorrädern

Motorräder sind ebenfalls anfällig für den Klau von Navigationscomputern. Da die kleinen Bildschirme offen am Motorrad angebracht werden müssen, sind sie für Täter leicht erreichbar. Im Gegensatz zu Autos bieten Motorräder keinen zusätzlichen Schutz wie verschließbare Türen oder Fenster, wodurch gerade Gegegenheitsdiebe zu einer schnellen Tat veranlasst werden können.

Raub von Navigationscomputern an Fahrrädern

Auch Rennräder und andere für lange Touren geeignete Fahrräder sind ein potenzielles Ziel für den Kriminellen. Ähnlich wie bei Motorrädern sind die Geräte oft leicht erreichbar und können, wenn sie unbeaufsichtigt und nicht ausreichend gesichert sind, schnell abgenommen und entwendet werden.

Diebstahlschutzmaßnahmen bei der Nutzung von Navigationsgeräten

Sicherheitsverschlüsse und Halterungen

  1. Sicherheitsverschlüsse
    Ein Beispiel für einen Sicherheitsverschluss ist der RAM Mounts Locking Knob (Preis: ca. 20 €), der das Gerät fest an der Halterung arretiert. Diese Verschlüsse können meist nur mit einem speziellen Schlüssel oder Werkzeug geöffnet werden, was die Entwendung des Geräts erschwert.
     
  2. Alarmgesicherte Halterungen
    Die BikeBrother Alarm-Halterung (Preis: ca. 80 €) ist ein Beispiel für eine alarmgesicherte Halterung. Diese Halterungen verfügen über einen integrierten Alarm, der ausgelöst wird, wenn das Gerät ohne Berechtigung entfernt wird. Der Alarm kann abschreckend auf potenzielle Diebe wirken und so das Risiko eines Diebstahls verringern.
     
  3. Verdeckte Installation
    Um das Risiko eines Diebstahls zu minimieren, kann auch eine verdeckte Installation des Navigationsgeräts in Betracht gezogen werden. Hierbei wird das Gerät so im Fahrzeug montiert, dass es von außen nicht sichtbar ist.
     
  4. Kennzeichnung und Registrierung
    Die Kennzeichnung und Registrierung des Navigationsgeräts kann ebenfalls dazu beitragen, das Diebstahlrisiko zu reduzieren. Durch die Anbringung einer individuellen Seriennummer oder eines QR-Codes auf dem Gerät können Diebe abgeschreckt werden.
     
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Schutzmaßnahmen beim Transport von GPS Geräten

 

  1. Aufbewahrung in verschließbaren Fächern
    Bei Nichtgebrauch sollten Navigationsgeräte stets in verschließbaren, stabilen Fächern, wie Handschuhfächern, Cases oder Koffern aufbewahrt werden.
     
  2. Einsatz von Sicherheitstaschen und -hüllen
    Die Pacsafe Travelsafe X15 (Preis: ca. 100 €) ist ein Beispiel für eine Sicherheitstasche, die einen zusätzlichen Schutz beim Transport von Navigationsgeräten bietet. Diese Taschen sind oft aus verstärkten Materialien gefertigt und mit Schlosssystemen ausgestattet, die es Dieben erschweren, an den Inhalt der Tasche zu gelangen.

     

Nachteile und Herausforderungen beim Einsatz von Diebstahlschutzmaßnahmen

 

  1. Zusätzlicher Aufwand und Kosten
    Die Implementierung von Diebstahlschutzmaßnahmen für Navigationscomputer kann mit zusätzlichem Aufwand und Kosten verbunden sein. Die Anschaffung von Sicherheitsverschlüssen, alarmgesicherten Halterungen oder Sicherheitstaschen stellt eine Investition dar, die je nach Budget und individuellen Anforderungen abgewogen werden muss.
     
  2. Fehlalarme und Falschmeldungen
    Alarmgesicherte Halterungen können zwar effektiv vor Diebstahl schützen, aber auch zu Fehlalarmen und Falschmeldungen führen. Dies kann beispielsweise durch technische Defekte oder versehentliches Auslösen des Alarms geschehen. Fehlalarme können zu Unannehmlichkeiten und zusätzlichen Kosten führen, etwa wenn ein Sicherheitsdienst oder die Polizei unnötigerweise zum Einsatz kommen.
     
  3. Einschränkungen bei der Bedienbarkeit
    Einige Diebstahlschutzmaßnahmen, wie verdeckte Installationen oder Sicherheitsverschlüsse, können die Bedienbarkeit des Navigationsgeräts einschränken. Beispielsweise kann der Zugriff auf das Gerät erschwert werden oder die Sichtbarkeit des Displays beeinträchtigt sein. In solchen Fällen ist es wichtig, die Vorteile des Diebstahlschutzes gegen die möglichen Einschränkungen bei der Nutzung abzuwägen.

Das empfehlen wir für den Navi-Schutz

Diebstahlschutz einerseits, Kosten und Nutzbarkeitseinschränkungen andererseits müssen abgewogen werden. Die Geräte bieten zahlreiche Vorteile, wie Flexibilität, Aktualität und Anpassungsfähigkeit. Gleichzeitig sind die Risiken, Opfer eines Eigentumsdelikts oder gar eines Raubs zu werden, sind beim Mitführen einer Navigationslösung in Autos, Motorrädern und Fahrrädern eindeutig gegeben.

Verschiedene Maßnahmen, wie Sicherheitsverschlüsse, alarmgesicherte Halterungen, verdeckte Installationen oder die Registrierung des Geräts, können dabei helfen, das Diebstahlrisiko zu reduzieren. Allerdings sind auch mögliche Nachteile und Herausforderungen zu beachten, wie zusätzliche Kosten, Fehlalarme oder Einschränkungen bei der Bedienbarkeit.

Letztendlich liegt es an jedem einzelnen, die für ihn passenden Diebstahlschutzmaßnahmen auszuwählen und ihre Navigationsgeräte entsprechend abzusichern. Dabei sollte stets das individuelle Risiko und die persönlichen Anforderungen gegenübergestellt werden.